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Der erste Tag: Wädenswil - München (ca. 380 km)

Die Tour begann schon früh um 6:30 Uhr um dem Berufsverkehr aus dem Wege zu gehen. Aber der Seedamm war bereits dicht. So nahm ich den kleinen Umweg über Lachen (B) / Uznach und hatte beinahe einen Unfall zwischen Wangen und Tuggen weil eine Autolenkerin ohne Vortritt in die Hauptstrasse einbog. Nur durch die schnelle Reaktion beider Lenker ist nichts passiert.Danach gings ohne weitere Zwischenfälle nach Hundwil (C) wo ich mit 2 Arbeitskollegen abgemacht hatte. Ich ging aber von einer falschen Zeit aus und so kam es das nach 40 Minuten warten immer noch niemand da war. Zudem waren alle Restaurants geschlossen, dass heisst: Montag morgen und KEINEN Kaffee! Da meine 2 Kollegen nicht zu erreichen waren (ist auch schwer während des fahrens), hinterliess ich ein SMS, dass ich mich auf den Weg Richtung Altstetten mache und ein Restaurant mit Kaffee suchen würde. Das fand ich auch in Gais (D) mit Terasse zur Strasse um mich bemerkbar zu machen. Zu meinem Erstaunen antwortete Pascal auf meinen erneuten Anruf, so konnte ich im mitteilen wo ich wartete. 10 Minuten später trafen sie in Gais ein und unsere Reise konnte nun gemeinsam weitergehen. Über das Bödele (E) ging es durch Österreich bis nach Garmisch-Partenkirchen. Nun nach Norden Richtung München. Doch bevor wir im Motel One einchecken gings zu Louis wo ich einen neuen Helm fand. Nach dem Bezug der Zimmer gings mit dem Taxi zum Chinesischen Turm im Englischen Garten wo wir schon von Henrik erwartet wurden. Mit Essen, Trinken und guten Gesprächen. Die Sonne ist bereits schlafen gegangen, da bestiegen wir das Taxi zurück ins Hotel und legten uns auch ins Bett.

 Der zweite Tag: München - Lienz (ca. 320 km)

Um 7:30 Uhr fanden sich die ersten beim Frühstücks-Bufett ein. Eine Stunde später sassen wir bereits auf unseren Feuerstühlen. Aber die Abreise verzögerte sich noch etwas, weil ich mein Handy im Zimmer vergessen hatte. 10 Minuten später gings dann aber wirklich los. Es dauerte eine ganze Weile, bis wir München und sein Umland hinter uns brachten. Am Tegernsee (B) machten wir unsere erste Pause.


Danach vorbei am Achensee

über den Gerlospass

zum Grossglockner.

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Die Tagesetappe endete in Lienz beim Hotel Moarhof in Lienz. Für nur 11 Euro mehr Halbpension haben wir genutzt und uns ein leckeres 5-Gang-Menü gesichert. Danach haben wir uns im Pool entspannt bevor wir uns ins Bett stürzten.

Der dritte Tag: Lienz - Meran (ca. 280 km)

Um 7:30 Uhr trafen die Ersten wieder am reichlichen Frühstücks-Buffet und eine Stunde später waren wir bereits wieder unterwegs. Gleich hinter Lienz verliessen wir die Hauptstrasse und folgten der Pustertaler Höhenstrasse welche eine wunderbaren Ausblick ins Tal bietet. Bevor wir nach Cortina abbogen gabs eine kurze Pause. Danach folgten mehrere Pässe und wir bewegten uns generell in einer Höhe wo die Temperatur nicht über 30 Grad gingen. Als wir aber bei Neumarkt (F) runter zur Weinstrasse fuhren, stieg das Termometer auf 37 Grad. Auf dieser Strasse fuhren wir um Bozen herum und machten uns auf direktem Weg nach Meran ins Hotel Aster wo ein Pool auf uns wartete. Danach gings auf Entdeckungstour quer durch Meran.

Der vierte Tag: Meran - Wädenswil (ca. 380 km)

 Der letzte Tag. Wir hatten uns entschieden die Route zuändern, da die erste Idee war via Ponte di Legno zürück in die Schweiz zu reisen. Die Reisezeit war jedoch zu gross, so entschlossen wir uns direkt zum Stilfser Joch zu fahren. Nach 40 Kehren erreichten wi einen der höchsten befahrbaren Pässe Europas (2760 m).

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Über 30 Kehren hinunter nach Bormio durch eine wunderschöne Landschaft bestärkt mich in der Meinung, dass dieser Pass die Perle unserer Reise war. Nach Bormio fuhren wir dank Navi auf die Autostrada. Nach 3 sehr langen Tunnels verliessen wir die Autostrada und fuhren über die Landstrasse nach Tirano, wo wir was zu Mittag assen. Danach waren es nur ein paar Kilometer zurück in die Schweiz. Via Berninapass fuhren wir nach St. Moritz wo wir erst einmal das Wetterradar wegen des grauen Himmels konsultierten. Darum verzichteten wir auf eine Pause um dem schlechten Wetter davon zu fahren. Hinter dem Julierpass hat es uns dennoch erwischt. Heftiger Regen bis nach Savognin. Danach kam es noch zu ein paar Tropfen, aber das Wetter hielt. Nach Sargans verhalf der Fön zu schönem und warmen Wetter bis zum Ende der Reise.

Herzlichen Dank an Pascal & Michael für dieses wunderschöne Tour.

© 2024 Sevérina & Norbert Kümin

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